Der Alptraum eines Seglers: Mastbruch! Am 27.7.2015 erreichte uns eine irgendwie beunruhigende E-Mail von Kamerad Lotzwig:
Hallo, liebe Seesportler,
schlechte Nachrichten verbreiten sich ja wie ein Buschfeuer rasant
schnell. Für alle, die es noch nicht gehört haben, hier die
Kurzfassung. Beim sonnabendlichen Vereinssegeln gab es eine Havarie
in Form des Großmastbruchs. Damit sind natürlich vorerst alle
Segelaktivitäten gestrichen. Es wird aber an einer Lösung gearbeitet ...
Zum Glück gab es keine Personenschäden. Allen Beteiligten nochmals
meinen Dank für ein besonnenes, schnelles und sicheres Verhalten und
Handeln.
An der "Lösung" wird in der Tat gerade fieberhaft gearbeitet - auf der Werft
der Wieker Boote GmbH auf Rügen, denn wir haben nach intensiver Beratschlagung beschlossen, den Mastbruch zum Anlaß zu nehmen, das Boot komplett ausweiden und neu befüllen zu lassen, während wir versuchen, einen neuen Mast aufzutreiben.
Galerie: Mastbruch
Der Alptraum aller Segler: Großmastbruch
Die Mängelliste, die sich beim Sichten der Schäden ergibt, führt zu besorgniserregenden Logbucheinträgen seitens der Werft:
Aufgeführte Vorarbeiten zur Schadensfeststellung:
- Kielschiene entfernen,
- Kiel öffnen und freilegen
- Auftriebsbehälter öffnen und Schaum entfernen
- Beschläge Rundselbord entfernen
- Abarbeiten Rißbildung
- Öffnen Fußboden
- Abarbeiten Unterwasseranstrich
- Aufstellen zum Trocknen
Und das ist erst der Anfang, danach geht's erst richtig los. Wir drücken dem Patienten die Daumen!